Kompetenzen

Jedes Kind nimmt seine Umwelt ganzheitlich über die Sinne wahr, wie z.B. über Tasten, Bewegen, Riechen, Schmecken, Sehen, Hören und erfährt über diese „Tore“ täglich Neues über sich und die Welt, in der es lebt. Es ist ganz Sinnesorgan, d.h. der Körper ist das „Instrument“, über das es mit Welt und Selbst in Berührung kommt, über den es sie buchstäblich ertastet, begreift und erlebt. Das gilt nicht nur für ganz junge Kinder, sondern bis zum Zahnwechsel.

Das Kind denkt, fühlt und handelt im 1. Jahrsiebt mit seinem ganzen Körper und erwirbt so alle Basiskompetenzen. Dazu gehören

Dazu gehört auch die Fähigkeit, mit Veränderungen umzugehen (Resilienz).

Der Erwerb all dieser Kompetenzen erfolgt nicht linear und nacheinander und auch nicht in der genannten Reihenfolge. Da der Körper als Sinnesorgan die Grundlage für den Erwerb aller Kompetenzen bildet, sehen wir die körperliche Entwicklung als vorrangige Bildungsaufgabe aller Kinder bis zum Schuleintritt. Dazu gehört selbstverständlich auch die Gehirnreifung mitsamt der Bildung unzähliger Synapsen – was wiederum eng an die Eigenaktivität des Kindes gekoppelt ist, ja davon abhängt. Eine gute körperliche Entwicklung ist also die Basis für alle weiteren Bildungs- und Lernprozesse, auch und vor allem für das Erlangen kognitiver Fähigkeiten.